„Nimm ein Kind an die Hand und lass dich führen, betrachte die Steine, die es aufhebt und lausche und höre aufmerksam zu, was es dir erzählt...und es wird dich in eine Welt entführen, die du schon längst vergessen hast.“
Maria Montessori
Ziele und Werte meiner pädagogischen Arbeit
Mein Ziel ist es, jedem einzelnen Kind das zu geben und zu ermöglichen, was es im momentanen Entwicklungsstadium braucht. Das bedeutet es individuell zu begleiten, um seine Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, das Kind in seiner Motorik, Sprachentwicklung, Sinneswahrnehmung, Kreativität und Fantasie zu fördern. Das gelingt mir durch Bewegungsspiele, Geschichten und Verse, eine klare Aussprache, gezielte ausgesuchte Spiele und Lieder sowie die Verwendung von vielen Haus-, Alltags- und Naturmaterialien. Ich stärke den Willen und fördere die Selbständigkeit und zugleich die Selbstverantwortung des Kindes, um so ein Selbstvertrauen mit auf den weiteren Lebensweg zu geben. Ich unterstütze die Kinder dabei, ermutige sie, tröste, lobe, habe Geduld und übergebe vertrauensvoll Aufgaben an meine Rabauken.
Meine Kindertagespflege soll für die Kinder ein Ort sein, an den sie gerne kommen und eine fröhliche Zeit erleben dürfen. Sie sollen sich rundum wohlfühlen! Jedes Kind wird seinem Alter und seinen individuellen Bedürfnissen entsprechend betreut und gefördert werden.
Ich sehe das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung, seines Wissens und Könnens. Von ihren individuellen Bedürfnissen aus starten Kinder die Entdeckungsreise in ihre eigene Welt. Auf diesem Weg werden sie wertgeschätzt, begleitet, ermutigt Neuem zu begegnen und sich selbst frei zu entfalten.
Das Kind weiß am besten, was es braucht und verfolgt mit Energie und Neugierde die Entwicklung seiner Kompetenzen. Es wird verstanden als „eifriger Forscher“, denn es will die Welt verstehen und zu sich in Beziehung setzen. Durch Experimente, Versuch und Irrtum werden seine alltagspraktische und seine soziale Handlungskompetenz erweitert.
Das Kind bildet sich selbst, d.h. es bestimmt selbst den Zeitpunkt, wann es etwas über ein bestimmtes Thema lernt. Wir können uns sicher sein, dass das Kind ganz genau weiß, wann es bereit für ein Thema ist. Im Mittelpunkt stehen für mich wahrnehmende, forschende und lernende Kinder, deren Erfahrungen und Ausdrucksvielfalt sich in den verschiedensten „Sprachen“ äußert. Wenn sich ein Kind zum Beispiel gerade für für Dinosaurier und ihre Entstehung interessiert, ist es meine Aufgabe Bücher, Spielfiguren etc. zu besorgen. Vielleicht gibt es sogar eine Ausstellung, die wir besuchen können oder wir sammeln Steine und Stöcker damit die Kinder eine Dinosaurierlandschaft bauen können. Als Erzieherin sehe ich mich selbst als lernende und forschende Wegbegleiterin der Kinder. Ich gehe ein Stück des Weges mit dem Kind gemeinsam - immer auf Augenhöhe. Ich sehe mich als partnerschaftliche Begleiterin der Kinder, werde aber gleichzeitig alltägliche Regeln und Grenzen setzen, um die emotionale Sicherheit der Kinder zu wahren. Das fängt bei ganz einfachen Regeln, wie Begrüßen und Händewaschen an.
Ziele für die Rabauken
- individuelle Entfaltung und Achtung der Persönlichkeit jedes Kiezrabauken
- Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung
- Wertschätzung
- Mitbestimmung
- Sprache, Motorik und Kreativität fördern
- Freude und Spaß im Alltag
... und sonst?
- Dokumentation der pädagogischen Arbeit
- Entwicklungsfortschritte der Kinder festhalten
- Einbeziehung der Eltern
- Regelmäßiger Austausch mit den Eltern
Eine Entwicklung zu kleinen Persönlichkeiten möchte ich händereichend begleiten, denn „das Leben anzuregen – und es sich dann frei entwickeln zu lassen – hierin liegt die erste Aufgabe des Pädagogen“
Maria Montessori